Im Ortschaftsrat Schlatt ist das neue Hechinger "Wanderparadies" ebenfalls gut aufgenommen worden. Der Stadtteil hat nun eine Kirchenköpfle-Tour.
Im Mittelpunkt der jüngsten Schlatter Ortschaftsratssitzung stand die Neuauflage des "Wanderparadieses Hechingen". Informationen dazu gab es von Anke Gärtner, der Leiterin des Sachgebiets Tourismus im Rathaus, und von Rainer Müller, dem Vertrauensmann des Hechinger Albvereins.
Das optimierte Wegenetz sieht für jeden Stadtteil eine Wandertour vor, für die Kernstadt sollen es derer drei werden. Familien mit Kinderwagen sollen ebenso wie der Nordic Walker, der Geschichtsinteressierte oder der geübte Wanderer auf ihre Kosten kommen. Viel Wert gelegt wird in dem neuen Konzept auf die Einbindung von Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten.
"Bei der Namensgebung der Touren sollen keine Ortsnamen enthalten sein", informierte Rainer Müller. Beispielsweise sei der Beurener Rundwanderweg die "Heideweg-Tour", während es in Schlatt eine "Kirchenköpfle-Tour" und in Stein eine "Römer-Tour" geben wird.
Der Hechinger Wanderprofi stellte im Ortschaftsrat die zirka zehn Kilometer lange Schlatter Wanderung ausführlich vor. Startpunkt ist der Sportplatz, und von dort führt der Weg hoch zum Albtrauf und über den Köhlberg durch die Nachbargemeinde Jungingen. Am Junginger Wasserfall Weiler Schrofen vorbei geht es zurück nach Schlatt, an der Dorfkirche vorbei und über das Kirchenköpfle wieder hoch zum Sportplatz. Somit ist auch das Schlatter Kleinod, die Friedhofskapelle, eingebunden. Beim Thema Umsetzung gab es Informationen zu den für jeden Rundwanderweg geltenden Logos, zu den neuen Infotafeln auf den Wanderparkplätzen und der Möblierung der Touren mit Albkult-Produkten aus dem Hause Lebenshilfe. Den Abbau der bisherigen Beschilderung übernimmt der Schwäbische Albverein.